Fotografie in der Natur
Fotografie in der freien Natur hat auch bei mir immer mehr Interesse geweckt. Ist es nicht wirklich schön der Natur und den Tieren zuzuhören? Mensch bin ich eigentlich nur noch in der Natur und deshalb ist dieses Hobby für mich auch sehr wichtig. Allerdings muss man schon wissen was zu welchen Jahreszeiten und an welchen Orten vorzufinden ist. Insgesamt braucht man schon sehr lange Brennweiten um zu einigermaßen guten Ergebnissen zu kommen. Dies bedingt ein hohes Gewicht an Ausrüstung, sehr viel Zeitaufwand und manches Mal lange Wegstrecken die man zurück legen muss um überhaupt zu tragbaren Ergebnissen zu kommen. So hab ich bei meinen Exkursionen in die Natur schon sehr schöne Dinge erlebt, auch Situationen die fotografisch vielleicht unwiederbringlich für mich sind. Die räumliche Weite, besonders in Naturschutzgebieten, ist nicht immer befriedigend aber für die Ruhe der Tiere eben unbedingt erforderlich. Gerade in der Brutzeit sollte man deshalb auf den Wegen bleiben, auch wenn von hier aus in der Regel keine besonders guten Aufnahmen möglich sind. Das neue Hobby der sogenannten "Birder" hat schon für sehr viel Aufregung in der Szene gesorgt und man sollte davon unbedingt die Finger lassen. Trotzdem entdeckt man immer wieder Fotografen die mit aller Gewalt in die gesperrten Naturschutzgebiete eindringen und oft sehr viel Schaden dabei anrichten. Auf Feldern werden dann beispielsweise große Vogelschwärme, die sich beim Vogelzug dort zum ausruhen niedergelassen haben, aufgescheucht um gute Flugaufnahmen zu machen. Hier geht es nicht um Bird Watching, sondern um Fotos um jeden Preis! Dafür habe ich kein Verständnis.