Über mich
Wolfgang Daum - Tierfotografie
Liebe und Achtung für Tiere!
Für mich steht Tierbeobachtung und Achtung des Tieres als soziales Wesen im Vordergrund meiner Arbeit. Ich fotografiere derzeit mit einer
Canon EOS 7D Mark II und Objektiven zwischen 17 und 400 mm Brennweite. Meine alte Canon EOS D60 kommt dabei auch immer noch zum Einsatz. Wichtig für mich ist, Tiere in ihrer natürlichen Umgebung oder Lebensraum abzulichten, also nicht unter Studiobedingungen zu fotografieren. Vorhandenes Licht, als gestalterisches Element, spielt dabei immer eine sehr große Rolle für mich und meinem alten Prinzip
“zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, mit möglichst idealen Lichtverhältnissen!”
zu sein, bleibe ich auch in digitalen Zeiten immer noch treu. Ich fotografiere ausschließlich nur im JPG Format und verzichte auf die vielen Bearbeitungsvorteile des RAW Formats. Meinen Foto-Stil nenne ich eher dokumentarisch - authentisch und unterscheide mich somit von vielen anderen Fotografen meines Genres. Grundsätzlich versuche ich immer zuerst meine Fotos im Original zu belassen und sehr wenig mit Ausschnitten zu arbeiten.
Tiere zu fotografieren und mit ihnen zu arbeiten war immer schon eine große Leidenschaft von mir. Leider fehlte mir aber früher oft die Zeit mich ernsthaft mit der Fotografie auseinander zu setzen. Seit 2011 greife ich wieder häufiger zur Kamera, nachdem ich 2007 in den Ruhestand versetzt wurde und nun die Zeit dazu habe, die dieses Hobby eigentlich erfordert. Mit den eigenen Katzen fing alles wieder an und heute fotografiere ich bevorzugt in Zoos, Wildparks und der Natur. Dabei spielt es keine Rolle um welche Tiere es sich dabei handelt. Von der 5 mm großen Spinne bis zum Elefanten steht alles auf meiner Liste und hat immer seinen besonderen Platz bei mir.
Wegen der bestehenden Unsicherheiten der neuen DSGVO“was ist privat!”, weise ich ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei meinem Angebot um eine rein private, nicht kommerzielle Webseite handelt!
Sinn dieser Website ist es die Schönheit der uns überlassenen Kreaturen darzustellen und somit auch mehr Verständnis für unsere hoffentlich bald gleichwertigen irdischen Mitbewohner zu erreichen. Leider liegt hier noch ein langer Weg vor uns und vielleicht regt meine Webseite auch dazu an, hierrüber etwas mehr nachzudenken. Es ist für mich keine Frage, dass
“auch unser Überleben von einem respektvollen Umgang mit Tier und Natur abhängig ist!”.
Von Kindheit an interessierte ich mich für Tiere und Natur. Schon sehr früh hielt ich Fische, Vögel und verschiedene Reptilien und sammelte sehr viel Erfahrung in der Tierhaltung. Meine große Leidenschaft “Katzen!” begleiten mich auch heute noch. Zusammen mit meiner Frau und derzeit nur noch noch zwei Katzen leben wir im hessischen Dietzenbach und teilen unser gemeinsames Leben.
Mein größter Kindheitswunsch war, mit Tieren zu arbeiten. Leider waren da meine Eltern ganz anderer Meinung und es mussten erst einmal drei zukunftsorientierte und krisenfeste Jobs für mich her. Zwar lernte ich damals sehr viel, boykottierte aber dann nach geraumer Zeit alle Berufsvorschläge meiner Eltern. Erst 1969 gab man dann nach und ich begann eine weitere Ausbildung im Tropicarium Frankfurt, einer Zierfisch Im- und Exportfirma. Dort hatte ich dann etwa die Hälfte meiner Lebensarbeitszeit mit tropischen Zierfischen und Reptilien zu tun. Spezialisiert auf Meerwasseraquaristik, war ich später verantwortlich für eine 40.000 Liter Meerwasseranlage. So wurde dann meine Berufung zum Beruf, der mir immer sehr viel Freude machte.
Zu dieser Zeit fotografierte ich selbstverständlich schon die vielen neuen und seltenen Meerestiere in unserem Unternehmen, allerdings noch analog. Durch die Zusammenarbeit mit Helmut Debelius, damals Agentur IKAN in Frankfurt, veröffentlichte ich gelegentlich Fachartikel und Fotos in deutschen Aquarienzeitschriften. Im Jahr 1983 verfasste ich einen Artikel über einen Riffhummer, auf den Herr Professor Holthuise von der Universität Leiden in Holland aufmerksam wurde. Er überarbeitete zu der Zeit die Nomenklatur der Zehnfußkrebse. Der von mir beschriebene Riffhummer - Enoplometopus pictus - war aber eine neue Art und erhielt von ihm fortan den neuen Namen "Daum`s Purple Reef Lobster - Enoplometopus daumi". Dies war eine ganz besondere Ehre und Auszeichnung für mich und der Höhepunkt meiner damaligen Arbeit. An erster Stelle stand für mich immer die Verbesserung der Fangmethoden, des Transports, der Ein- und Umgewöhnung, der Krankheitsbehandlung und der möglichst artgerechten Haltung der mir anvertrauten Tiere. Es ging darum, Tiere nicht als Ware, sondern als Lebewesen zu betrachten. Zu unserem Kundenkreis gehörten überwiegend der zoologische Einzelhandel, zoologische Institute und zoologische Gärten.
Anfang der 1980 Jahre gab es dann ein schrittweises Umdenken in der Bevölkerung bezüglich des Natur- und Artenschutzes. Das Washingtoner Artenschutzabkommen, kurz CITES genannt, wurde multinational und von den meisten Ländern ratifiziert. Damit wurde der Handel mit bedrohten wildlebenden Tieren und Pflanzen endgültig geregelt. Zwar betraf uns dieses Gesetz damals noch nicht direkt, aber immer mehr Tiere kamen in den folgenden Jahren auf die "Rote Liste" und durften nur noch eingeschränkt oder überhaupt nicht mehr importiert und gehandelt werden. Der Nachteil dieses Gesetzes ist heute leider der fast unkontrollierbar gewordene Schwarzmarkt, der in der Folgezeit entstand und den Tieren unter Umständen mehr schadet als nützt. Es war also abzusehen, dass nicht mehr lange bestimmte Tier-Arten legal eingeführt werden dürfen. Diesen Sachverhalt unterstütze ich auch heute noch und leiste meinen Beitrag, so gut ich kann, zum Tier-, Natur- und Umweltschutz weltweit.
Mit Tieren beschäftige ich mich heute natürlich nur noch in meiner Freizeit. Die Liebe zur Fotografie und zu Tieren blieb bis heute. Früher gab es nur analoge Fotografie und ich bin erst 2007 auf digitale Fotografie umgestiegen. Heute bin ich begeistert von den Möglichkeiten dieser Technik. Mein Schwerpunkt liegt nach wie vor in der Natur- und Tierfotografie, für die ich sehr viel Zeit aufwende. Für mich ist es wichtig, die Tiere erst zu beobachten und dann zu portraitieren. Ich pflege einen dokumentarischen Fotostil, der nicht darauf ausgerichtet ist, nur “ein” technisch perfektes Foto am Computer zu schaffen. Wichtiger ist für mich häufig draussen in der Natur zu sein, Tiere zu beobachten und Neues zu entdecken, ohne die Tiere zu stören!
Natur, Tier- und Artenschutz, aber auch Auswilderungs- oder Wiederansiedlungsprojekte sind für mich sehr wichtig und werden auch von mir unterstützt. Zoologische Gärten spielen heute eine ganz andere Rolle als noch zu meiner Jugendzeit. Die Bemühungen um eine artgerechte Haltung der Tiere nehmen immer mehr zu. Das zeigt sich auch in den teilweise guten Zuchterfolgen bei seltenen und schwierigen Arten. Viele Zoos beteiligen sich an Auswilderungs- und Wiederansiedelungsprojekten und am Europäischen Erhaltungszucht Programm "EEP". Ohne dieses Programm könnte man heute keine Wiederansiedlungsprojekte mit einer ausreichenden genetischen Vielfalt betreiben. Sollte eine gefährdete Population aussterben, wäre dies die einzige und letzte Möglichkeit zur Rettung der Art. Außerdem spielen Zoos auch immer mehr eine wichtige soziale Rolle in unserer von Technik überschwemmten Welt, die der Kreatur immer mehr Lebensraum nimmt. Zur frühkindlichen Entwicklung und um insgesamt mehr Verständnis für Tiere und Natur zu erreichen, sind meiner Meinung nach gut geführte und artgerechte Zoos auch absolut notwendig.
Im Jahr 2007 musste ich dann leider meine berufliche Tätigkeit aufgeben. Seither nutze ich jede Möglichkeit, meinen Drang zur Natur und zum Tier auszuleben. Ich besuche Naturparks und zoologische Gärten, natürlich nie ohne Kamera und tanke dabei meine Seele auf.
In meiner Freizeit beschäftige ich mich natürlich in erster Linie mit unseren, jetzt nur noch zwei Katzen, der Fotografie und der Verwaltung meiner umfangreichen Bildsammlung. Die Idee zu einer eigenen Website entstand 2010, nachdem mich Freunde immer wieder ermutigten, einmal meine Fotos einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Nach Abwägung auch anderer Möglichkeiten der Veröffentlichung, habe ich mich im Februar 2012 dazu entschlossen, eine eigene Website zu gestalten. Hier nun die dritte überarbeitete Version meiner ursprünglichen Webseite vom 21. Februar 2014. Jetzt im neuen Stil und mit Page4 als neuen Anbieter.