Zoo Fotografie
In Zoos hatte ich schon als Kind sehr gerne fotografiert! Die ungefährliche Nähe zu den Tieren ist faszinierend und es gibt kaum eine andere Möglichkeit besser mit ihnen zu kommunizieren. Leider gibt es aber heute viele Barrieren die das anspruchvolle Fotografieren in Zoos sehr schwierig machen. Zum einen sind es hoch gezogene und engmaschige Zäune, zum anderen Glasscheiben die heute überwiegend aus Sicherheitsgründen aus vorgespannten Mehrscheiben-Verbundgläsern bestehen. Noch dazu wird mit sehr dicken Scheiben, im Schnitt 16 - 24 mm gearbeitet, die mindestens mit zwei bis vier Folienpaketen versehen sind. Das Eisenoxyd im Glas führt zudem noch zu einer Verdunklung und Farbverschiebung und die starke Spiegelung, abhängig vom Lichteinfall, verdirbt dann oft endgültig das Vergnügen. Das der Autofocus oft nicht funktioniert ist symptomatisch für stark verzerrende vorgespannte Glasscheiben. Da gibt man einen haufen Geld für erstklassige Objektiv-Qualität aus und dann so etwas. Aber es ist ja nicht alles in Zoos hinter Sicherheitsglas und durch die Bemühungen zur “artgerechten Haltung” der Tiere gibt es vermehrt auch große Gehege mit guter unverbauter Einsichtsmöglichkeit. Zur Überwindung dieser Hindernisse habe ich so meine eigene Technik entwickelt, wenn auch das Ergebnis für mich nicht immer befriedigend ausfällt. Ich fotografiere übrigens nur in Einrichtungen die meiner Meinung nach eine ordnungsgemäße und artgerechte Tierhaltung gewährleisten. Seit 2012 fotografiere ich gelegentlich für den Zoo in Frankfurt am Main und den Zoo Vivarium in Darmstadt, beide Zoos haben uneingeschränkte Nutzungsrechte an meinen Fotos.
Sonstige Zootiere